Rafael Segura wurde 1945 in Quesada (Jaen), Andalusien, geboren. Bereits in seiner Kindheit interessierte er sich für den Flamenco-Gesang und die Kultur des Flamencos. Fast autodidaktisch widmete er sich seiner Ausbildung als Sänger und nahm in der Folge an verschiedenen Flamenco-Festivals teil. Auch während seiner beruflichen Ausbildung als Kirchenmaler blieb er in seiner Freizeit dem Flamenco treu.

Von Andalusien führte ihn sein Lebensweg über Süddeutschland bis in die Schweiz. In der Nähe von Zürich, in Feldmeilen, gründete er 1990 seine eigene Flamencoschule und die Flamenco-Gruppe „Zambra“. Unter seiner Leitung, in Zusammenarbeit mit professionellen Lehrkräften, die für die Saison direkt aus Spanien geholt werden, entwickelte sich die Flamencoschule zu einer Stätte für fundierte Ausbildung in Tanz, Gitarre und Gesang.

Aus “Grupo Zambra” wurde “Cuadro Flamenco Rafael Segura”. Auch wenn die Namen der Flamenco-Formation wechselten, der Name Rafael Segura bürgt immer für Qualität im Bereich des traditionellen Flamenco. Große Erfolge wurden bei Auftritten in fast allen europäischen Ländern und in der Türkei gefeiert. Mit seinem Kulturprogramm „Andalucia Flamenca“ tritt Rafael Segura oftmals mit einer erweiterten Formation, mit 7 – 9 Künstlern, bei großen Festivals und in Theatern auf.

Für das Schweizerische Fernsehen SF1, wurde mit Rafael für die Sendung „Sternstunde Philosophie“, der Film „4 Poemas“ gedreht. Unter der Regie von Ursula Haas entstand zudem „Der Ruf“ welcher an verschieden Filmfestspielen gezeigt wurde.

Zuletzt spielte Rafael Segura eine der Hauptrollen im Kurzfilm „Un dia y nada“ des Zürcher Regisseurs Lorenz Merz.

Der Film wurde an den Filmfestspielen 2008 in Locarno gezeigt und gewann in seiner Kategorie den 2. Preis.

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